Am 20.11.2024 wurden mehrere Feuerwehren zu einem Brand nach Zellerndorf alarmiert. Das Alarmstichwort lautete: „Brand elektrische Anlage, vermutlich Photovoltaik“. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr Zellerndorf war Rauchentwicklung aus dem Dachbereich eines Einfamilienhauses sichtbar.
Umgehend wurde eine Erkundung unter Atemschutz im Bereich des Dach- bzw. Spitzbodens durchgeführt. „Aufgrund der starken Rauchentwicklung und der damit verbundenen Sichtbehinderung entschieden wir uns zur Öffnung des Daches. Gleichzeitig wurde die Alarmstufe auf B3 erhöht“, berichtete Einsatzleiter Stephan Karst.
Das Gebäude wurde in weiterer Folge stromlos geschaltet, und die Photovoltaikanlage wurde durch einen Elektriker abgetrennt. Um den betroffenen Bereich möglichst zu schonen, wurde Löschwasser äußerst sparsam und gezielt eingesetzt. Eine Wärmebildkamera unterstützte bei der Auffindung der vom Brand betroffenen Bereiche. Teile des Brandguts wurden über Leitern sowie die Drehleiter der Feuerwehr Retz entfernt und nach außen gebracht. In Summe waren über 50 Feuerwehrmitglieder mit 6 Atemschutztrupps im Einsatz.
Dank des schnellen und koordinierten Eingreifens der Einsatzkräfte konnte ein größerer Schaden verhindert werden.
Im Einsatz standen die Feuerwehren Zellerndorf, Feuerwache Pillersdorf, Watzelsdorf, Platt, Deinzendorf und Retz, das Bezirksfeuerwehrkommando Hollabrunn sowie die Polizei und das Rote Kreuz.
Quelle: BFKDO Hollabrunn