Am Ostermontag, 01.04.2024 wurden die Einsatzkräfte fast aller Feuerwehren des Bereichsfeuerwehrverbandes Mürzzuschlag sehr gefordert.
Bereits um 9.51 Uhr wurden die Feuerwehren im Abschnitt 1 zu einem Waldbrand in die Krampen (Gemeinde Neuberg an der Mürz) gerufen. Zur Unterstützung rückten auch Feuerwehren der Abschnitte 2 und 3 zum Brandeinsatz aus. Unterstützung kam auch aus der Luft durch den Einsatz der Bereichsdrohne, um die Ausmaße des Waldbrandes ersichtlich zu machen.
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Am Vormittag des Ostermontag, 01.04.2024 wurde die FF Krampen zu einem Wiesenbrand neben der B23 in der Nähe des Klettersteigs gerufen. Am Einsatzort angekommen stellte sich heraus, dass es sich um einen Waldbrand handelte, weshalb der örtlich zuständige Wehrkommandant HBI Hannes Amesbauer sofort Abschnittsalarm auslöste. Aufgrund der Unübersichtlichkeit und Steilheit des Hanges beschlossen HBI Hannes Amesbauer und ABI Karl Fritz, die Bereichsdrohne sowie weitere Tanklöschfahrzeuge und Pumpen aus anderen Abschnitten des Bereichs zur Unterstützung anzufordern. Während des Einsatzes kamen für die Feuerwehren des Abschnitts I des Bereichs Mürzzuschlag noch mehrere Unwettereinsätze mit umgestürzten Bäumen und Felsstürzen in den Bereichen Niederalpl und Scheiterboden hinzu. Bereichskommandant LFR Rudolf Schober forderte deshalb die Feuerwehren Freßnitz und Mitterdorf nach. Wegen des Sturms wurden diese Einsätze jedoch abgebrochen, weil es für die Einsatzkräfte zu gefährlich war. Der Waldbrand war nach zweieinhalb Stunden unter Kontrolle, die Feuerwehren Krampen und Neuberg halten noch bis morgen Vormittag Brandwache.
Eingesetzt waren insgesamt 14 Feuerwehren des Bereichs Mürzzuschlag mit 210 Einsatzkräften, Bergrettung mit 7 Mann, Polizei mit 2 Mann und 1 Mann des Landesforstdienstes.
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Aber auch viele Unwetterschäden wie „Baum auf Straße“, „Freimachen von Verkehrsflächen“, „kleiner Wiesenbrand“ und kleinere Löscharbeiten durch Glutnester von Osterfeuern hatten die Einsatzkräfte abzuarbeiten. Aus jetziger Sicht entspannt sich die Lage. Insgesamt waren an die 300 Einsatzkräfte der Feuerwehren des Bereiches Mürzzuschlag im Einsatz.
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Foto: BFVMZ
Quelle: ABI d.V. Ing. Robert Pusterhofer / BI d.V. Carmen Fritz