Hamburg (ots) - Hamburg, 27.06.2024, 18:00 Uhr
Am gestrigen Nachmittag zog ein angekündigtes Unwetter über das Hamburger Stadtgebiet und verursachte eine Vielzahl von unwetterbedingten Einsätzen für die Feuerwehr Hamburg und das Technische Hilfswerk (THW).
Die Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg bereitete sich bereits am Vormittag auf die vorhergesagte Wetterlage vor und verstärkte die Notrufabfrage sowie die Einsatzdisposition mit allen verfügbaren Mitarbeitenden.
Zusätzlich zur personellen Verstärkung kam am Donnerstag erstmalig das Interactive Voice Response System (IVR) zum Einsatz. Personen, die den Notruf wählten, wurden mit einem Sprach- bzw. Tastenmenü aufgefordert, zwischen wetterbedingten zeitunkritischen Einsätzen und zeitkritischen lebensbedrohlichen Einsätzen zu unterscheiden. Wurde innerhalb kurzer Zeit keine Auswahl getroffen, so wurde der Notruf direkt der regulären Abfrage zugeordnet und durch Mitarbeitende der Rettungsleitstelle abgefragt.
Die wetterbedingten Notrufe wurden umgeleitet und durch speziell geschulte Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr aufgenommen. Durch die Nutzung des IVR-Systems konnte die Wartezeit für zeitkritische und lebensbedrohliche Einsätze wie bspw. Herzinfarkte, Brände oder Verkehrsunfälle erheblich verkürzt werden.
Gegen 21:45 Uhr normalisierte sich das Notrufaufkommen, sodass die Priorisierung wieder deaktiviert werden konnte.
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