Stuttgart (ots) -
- Zusätzlich Einsatzkräfte an Silvester im Einsatz
- Hinweise für einen sicheren Jahreswechsel
- Erreichbarkeiten der Pressestelle über den Jahreswechsel
Die Feuerwehr Stuttgart bereitet sich intensiv auf die Silvesternacht vor. Bis vor dem pandemiebedingten Feuerwerksverbot galt die Silvesternacht als "arbeitsreichste Nacht des Jahres" für die Feuerwehr. Hauptgrund hierfür waren unter anderem zahlreiche Kleinbrände, beispielsweise von Müllcontainern.
Über 100 Einsatzkräfte im Dienst
Grundsätzlich befinden sich in Stuttgart 99 Einsatzkräfte verteilt auf den fünf Feuerwachen und der Integrierten Leitstelle im Dienst. An Silvester kommen 15 dienstfreie Einsatzkräfte hinzu, welche drei zusätzliche Löschfahrzeuge besetzen und die Integrierte Leitstelle sowie den Einsatzführungsdienst verstärken.
Wie an jedem anderen Tag im Jahr stehen auch die 23 Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehr Stuttgart einsatzbereit zur Verfügung. Mit ihren über 1.000 ehrenamtlichen Einsatzkräften ist die Freiwillige Feuerwehr ein unverzichtbarer Bestandteil der Gefahrenabwehr in Stuttgart. Die Kolleginnen und Kollegen verbringen die Silvesternacht bei ihren Familien/Freunden und sind im Einsatzfall innerhalb weniger Minuten an den Feuerwehrhäusern einsatzbereit.
Hinweise für ein sicheres Silvester
Für eine mögliche Silvesterfeier bittet die Feuerwehr Stuttgart um die Beachtung der folgenden Hinweise:
Feuerwerk
- Nutzen Sie niemals illegales oder selbst hergestelltes Feuerwerk
- Zugelassenes Feuerwerk muss eine "CE-Kennzeichnung" mit BAM-Kennziffer "0589" aufweisen
- Beachten Sie die Gebrauchsanweisungen des Herstellers - halten Sie insbesondere genug Abstand zu anderen Personen und Gebäuden
- Starten Sie Raketen niemals aus der Hand heraus, sondern aus leeren Flaschen, welche in einem Getränkekasten sicher auf dem Boden stehen
- Kein Feuerwerk auf Balkonen abbrennen
- Nicht gestartete Feuerwerkskörper niemals erneut zünden
- Feuerwerkskörper niemals am Körper aufbewahren, also nicht in Hosen-/Jackentaschen stecken
Feuerwerksverbot
- Es ist gesetzlich untersagt, in unmittelbarer Nähe von lärm- und brandgefährlichen Gebäuden pyrotechnische Gegenstände abzubrennen
- Zu den lärmempfindlichen Gebäuden zählen Kirchen, Krankenhäuser, Kinder- und Altenheime
- Zu den brandempfindlichen Gebäuden zählen unter anderem Fachwerkhäuser, Reetdachhäuser, Tankstellen und Holzlagerstätten
- Zudem besteht in Stuttgart ein Feuerwerksverbot innerhalb des Cityrings
Brandschutz
- In der Silvesternacht alle Fenster und Lüftungsklappen schließen, sowie brennbare Gegenstände von Balkonen und Terrassen entfernen
- Abgebrannte Feuerwerkskörper müssen vollständig abgekühlt sein, bevor sie im Hausmüll entsorgt werden.
Sollte es dennoch zu einem Notfall kommen, wählen Sie bitte unverzüglich den europaweiten Notruf 112 und beantworten Sie die Fragen der Leitstellendisponenten. Die erste Frage lautet immer: "Wo genau befindet sich der Notfallort".
Die Feuerwehr Stuttgart wünscht einen schönen und sicheren Jahreswechsel.
Quelle: Original-Content von: Feuerwehr Stuttgart, übermittelt durch news aktuell