Hannover (ots) -
Am heutigen Nachmittag brach ein Pferd der Polizeireiterstaffel durch eine Brücke hindurch und steckte fest. Während der Vorbereitung der Rettung konnte sich das Tier selbst befreien und wurde durch einen Tierarzt vor Ort versorgt.
Gegen 16:00 Uhr erhielt die Regionsleitstelle Hannover Kenntnis über ein Unfallgeschehen mit einem Pferd der Polizeireiterstaffel. Es hieß, das Tier sei in eine Brücke eingebrochen und stecke fest. Daraufhin wurden neben einem Löschzug auch Spezialkräfte der Tier- und der Technischen Rettung nach Groß Buchholz alarmiert. Als die Einsatzkräfte kurze Zeit später in der Habichtshorststrasse eintrafen, bestätigte sich das Meldebild. Beim Verlassen der Eilenriede hatte eine Polizeihauptkommissarin mit ihrem Pferd Quintus versucht, eine hölzerne Brücke zu passieren. Mittig der Brücke gab die Beplankung nach und der ca. 880 kg schwere Quintus sackte mit den Hufen ein und lag nun mittig mit dem Bauch auf der Brücke auf. Während die Feuerwehrkräfte anfingen, ein spezielles Tierrettungsgeschirr vorzubereiten, nahm Quintus noch mal allen Mut und alle Kraft zusammen und konnte sich doch noch selbst aus seiner misslichen Zwangslage befreien.
Durch die Polizei- und Feuerwehrkräfte wurde das Pferd bis zum Eintreffen eines Tierarztes betreut. Dankenswerterweise stellten Anwohner einen Eimer Wasser zur Verfügung, so dass sich Quintus nach dem Schreck etwas erfrischen konnte.
Die Reiterin blieb bei dem Unfall unverletzt, zum Schweregrad von Verletzungen des Pferdes kann die Feuerwehr keine Angaben machen. Die Feuerwehr Hannover war bis 16:45 Uhr mit 17 Einsatzkräften und 7 Fahrzeugen vor Ort im Einsatz.
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