Frankenthal - BAB 6 (ots) - Zunächst wurde die Feuerwehr Frankenthal gegen 19:23 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf die Autobahn A6 zwischen der Anschlussstelle Frankenthal und der Anschlussstelle Ludwighafen-Nord in Rtg. Mannheim alarmiert, bei dem eine Person im Fahrzeug eingeklemmt sei. Die ersten Feuerwehrkräfte konnten jedoch keinen Unfall in diesem Streckenbereich feststellen. Durch den ebenfalls alarmierten Rettungshubschrauber (RTH) Christoph 5 wurde dann mitgeteilt, dass sich die Unfallstelle zwischen dem Autobahnkreuz Frankenthal und der Anschlussstelle Frankenthal in Rtg. Mannheim befindet. Die nachrückenden Kräfte fuhren direkt die Einsatzstelle an. Dort konnten drei beteiligte Fahrzeuge festgestellt werden, deren vier Insassen bereits durch die Besatzungen der beiden Rettungswagen und das Team des RTH versorgt wurden. Eine Patientin befand sich noch in ihrem Fahrzeug, war jedoch nicht eingeklemmt. Der Brandschutz wurde sichergestellt und entsprechende Sicherungsmaßnahmen an den Unfallfahrzeugen durchgeführt. Zwei Leichtverletzte wurden in umliegende Kliniken verbracht, zwei Personen verweigerten die Mitnahme in eine Klinik.
Kurz vor Ende der Einsatzmaßnahmen der Feuerwehr und der Übergabe der Einsatzstelle an die Autobahnpolizei Ruchheim wurde gegen 20 Uhr ein schwerer Folgeunfall am Stauende mit drei beteiligten Fahrzeugen im Bereich des Autobahnkreuzes Frankenthal gemeldet. Dorthin wurden Kräfte aus der Hauptfeuerwache, sowie freie Fahrzeuge der ersten Unfallstelle entsandt. Auf Grund der Mitteilung über zwei vermutlich schwer verletzte Personen wurden seitens des Rettungsdienstes zwei Notärzte, zwei Rettungswagen und der Rettungshubschrauber Christoph 66 entsandt. Die ersteintreffenden Kräfte versorgten die beiden mittelschwer verletzten Fahrzeugführer bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes, der dritte Fahrer war unverletzt. An den zwei schwer beschädigten Unfallfahrzeugen wurden Sicherungsmaßnahmen durchgeführt und auslaufende Betriebsstoffe gebunden. Weiterhin wurden Maßnahmen zur Stauabsicherung getroffen, da das Stauende genau hinter einer Kuppe vor dem Autobahnkreuz lag und so die Gefahr von weiteren Folgeunfällen bestand. Diese Sicherungsmaßnahmen wurden dann von der Polizei und der Autobahn GmbH übernommen. Die beiden Verletzten wurden in umliegende Krankenhäuser transportiert. Diese Unfallstelle wurde an die Polizeiinspektion Frankenthal übergeben.
Die Ermittlungen zur jeweiligen Unfallursache und der Schadenshöhe werden durch die Autobahnpolizei Ruchheim geführt.
Die Feuerwehr Frankenthal war insgesamt 28 Kräften und 6 Fahrzeugen an den beiden Unfallstellen im Einsatz, ebenso der Rettungsdienst mit mehreren Rettungswagen und Notarzteinsatzfahrzeugen, sowie zwei Rettungshubschraubern.
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