Flachau, 31.03.2024 - Die Freiwillige Feuerwehr Flachau-Reitdorf wurde um am Ostersonntag zu einem schweren Verkehrsunfall auf die Tauernautobahn gerufen. Der Unfall ereignete sich ca. um 07:20 auf der Fahrspur in Richtung Salzburg bei Kilometer 78,9 kurz nach dem Tauerntunnel. Die FF Flachau-Reitdorf rückte mit Voraus-, Rüstlösch-, Tanklösch- und Pumpenfahrzeug mit insgesamt 28 Mann zum Einsatz aus.
Zu einem Verkehrsunfall kam es am 31. März, kurz nach 7 Uhr auf der A 10 im Gemeindegebiet von Flachau in Richtung Salzburg. Ein 61-jähriger Bulgare aus München kam mit seinem Pkw aus unbekannter Ursache rechts von der Fahrbahn ab, fuhr entlang der Autobahnböschung und prallte frontal gegen einen dortigen Durchlass. Der Lenker und seine bulgarischen Mitfahrer (zwei Frauen, 61 und 20 Jahre alt, sowie ein 30-jähriger Mann, alle ebenfalls aus München) wurden unbestimmten Grades verletzt. Zwei Hubschrauber und zwei Rettungsfahrzeuge brachten die Verletzten in verschiedene Krankenhäuser. Die Feuerwehr Flachau war mit vier Fahrzeugen und 29 Einsatzkräften vor Ort, das Rote Kreuz mit acht Fahrzeugen, vier Notärzten und 18 Sanitätern. Die A 10 war in beide Richtungen gesperrt. Ab kurz nach 9 Uhr waren beide Fahrbahnen wieder frei befahrbar.
Update der Feuerwehr:
Die Autobahn war für den allgemeinen Verkehr ab ca. 07:30 gesperrt. Nach dem Eintreffen der Feuerwehr wurde sofort mit den Rettungsmaßnahmen begonnen. Das Unfallfahrzeug lag auf der rechten Seite im Straßengraben. Die Kameraden von Flachau-Reitdorf begannen sofort mit schwerem hydraulischem Rettungsgerät die Öffnung des Fahrzeuges.
Der Notarzt, das Rote Kreuz, sowie zwei Rettungshubschrauber des ÖAMTC (Alpin Heli 6 und Christophorus 14) waren vor Ort. Weiters waren die Polizei Flachau sowie Mitarbeiter der ASFINAG beim Einsatz. In dem verunfallten Klein-PKW befanden sich vier Personen. Nach ersten Auskünften des Einsatzleiters des Roten Kreuzes handelte es sich um drei schwerverletzte und eine mittelschwerverletzte Person.
Die verletzten Personen wurden noch an der Unfallsstelle erstversorgt bevor sie mit den Rettungshubschraubern des ÖAMTC und den Rettungswagen des Roten Kreuzes in die umliegenden Krankenhäuser gebracht wurden.
Der Einsatz konnte relativ rasch abgearbeitet werden und war um ca. 08:30 beendet. Danach konnte der Verkehr für diesen Bereich wieder freigegeben werden.
Quelle: LPD Salzburg, Feuerwehr VI Michael Lackner