Bodenseekreis (ots) -
Der seit Freitagabend (1.12.) einsetzende Schneefall im ganzen Süddeutschen Raum hat in der Folge zu hunderten Einsätzen der Feuerwehren im Bodenseekreis geführt. Nach Angaben der Integrierten Leitstelle Bodensee-Oberschwaben kamen im Bodenseekreis bis zum Sonntagvormittag allein 320 gemeldete Alarme zusammen. Nicht dazu gezählt wurden die Einsätze, die die Feuerwehren direkt erreichten und in Eigenregie abgearbeitet wurden, so dass man mindestens von einer Einsatzzahl von 400 ausgehen kann. Diese Anzahl wird auch durch weitere Einsätze in den kommenden Stunden noch steigen. Meistens handelte es sich um umgestürzte Bäume über Verkehrswegen, oder gefährlich herabhängende Äste, die beseitigt werden mussten. Oft mussten die Feuerwehren über Stunden unter widrigen Wetterbedingungen, die Verkehrswege sichern. Teilweise mussten aber auch Straßen durch Waldgebiete gesperrt werden, da der Schneebruch für die Einsatzkräfte ein zu hohes Risiko darstellte. Schwere Verkehrsunfälle ereigneten sich in diesem Zeitraum nicht. Im Bereich Markdorf und Bermatingen kam es am Samstag wiederholt zu kurzzeitigen Stromausfällen, was auch hier zu Einsätzen der Feuerwehren führte, da Aufzüge in Mehrfamilienhäusern steckengeblieben waren. Da die starke Schneelast auf den Bäumen fortdauert und mit weiterem Schneebruch zu rechnen ist, warnt der Kreisfeuerwehrverband ausdrücklich davor die Wälder zu betreten.
Quelle: Original-Content von: Kreisfeuerwehrverband Bodenseekreis e. V., übermittelt durch news aktuell