ANSFELDEN. Das Land Oberösterreich hat am Dienstag nach dem kurzzeitigen Umweltalarm an der Krems in Ansfelden (Bezirk Linz-Land) gegeben. Die Schaumbildung wurde einigen Fischen jedoch zum Verhängnis. Am Sonntagabend ist es nach einem Starkregenereignis zu einem Überlaufen der Abwasserkanäle im Bereich der örtlichen Papierfabrik gekommen. "Dadurch gelangten auch Stoffe in den Ausleitungskanal der Fabrik, dem Lahnbach, der dort und dann in der Folge in Krems für eine starke Schaumbildung an der Wasseroberfläche sorgte. Anrainerinnen beziehungsweise Anrainer bemerkten diese und setzten die Einsatzkette in Gang. Im Ausleitungskanal verendeten dadurch leider einige kleine Fische. Durch das umgehende Eingreifen der Feuerwehren und der Betriebsfeuerwehrkonnte der Schaum eingefangen und eine weitere Ausbreitung verhindert werden", so das Land Oberösterreich in einer Presseaussendung. Erste Ergebnisse der im Umweltlabor des Landes Oberösterreich ausgewertete Wasserproben würden "keine akute Toxizität" aufzeigen. "Mit den großen Wassermengen vom Sonntag und der dadurch starken Vermischung ist von keiner nachhaltigen Verunreinigung und damit weiteren ökologischen Schaden auszugehen", heißt es weiter aus dem Büro des zuständigen Landesrates Stefan Kaineder (Grüne).
Quelle: www.laumat.at