Leverkusen (ots) - Um 11:20 Uhr wurde der Leitstelle der Feuerwehr Leverkusen eine unklare Rauchentwicklung im Bereich einer Tiefgarage in Opladen gemeldet. Aufgrund des Meldebildes wurde der Einsatzleitdienst, sowie beide Wachen der Berufsfeuerwehr, in die Altstadtstraße entsandt.
Aufgrund der ersten Meldung der eingetroffenen Einsatzkräfte wurde die Alarmstufe auf Gebäudebrand mit Menschenleben in Gefahr erhöht, woraufhin die Leitstelle weitere Kräfte der Berufsfeuerwehr, die Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr aus Opladen und Lützenkirchen, sowie den Rettungsdienst alarmiert hat. Parallel wurde die Freiwillige Feuerwehr Bergisch Neukirchen zur Altstadtstraße entsandt, welcher sich beim Übungsdienst befand.
An der Einsatzstelle stellte die Lage sich so dar, dass Rauch in einer Tiefgaragenöffnung ersichtlich war. Sofort wurde ein Trupp unter Atemschutz zur Brandbekämpfung in das Gebäude entsandt. Dieser konnte eine Person im verrauchten Be-reich auffinden und zügig retten. Es wurden insgesamt 2 Personen durch den Rettungsdienst untersucht, von denen eine Person mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus transportiert wurde.
Die Tiefgarage, sowie angrenzende Treppenräume wurden mittels Wärmebildkameras auf ein Brandereignis hin kontrolliert. Die Ursache der Rauchentwicklung konnte durch die Feuerwehr nicht festgestellt werden, ein Brand konnte jedoch ausgeschlossen werden.
Anschließend wurde mit mehreren Lüftern die Garage entraucht. Parallel wurden Messungen mittels Mehrgasmessegerät durch einen Trupp unter umluftunabhängigem Atemschutz durchgeführt; diese zeigten keine erhöhten Werte.
Die Einsatzstelle wurde der Polizei zur weiteren Ursachenermittlung übergeben.
Der Einsatz konnte nach ca. 75 Minuten beendet werden.
Die Feuerwehr und der Rettungsdienst Leverkusen waren mit 57 Einsatzkräften und 15 Fahrzeugen im Einsatz.
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