Neunkirchen (ots) -
In der Nacht zu Samstag, 26. April musste die Freiwillige Feuerwehr Neunkirchen gegen 2:20 Uhr zu einem Brand in einem Mehrparteienhaus in Innenstadt unweit des Hauptbahnhofes ausrücken. In mehreren Notrufen wurde ein Zimmerbrand in einem mehrstöckigen Wohnkomplex in der Peter-Wust-Straße gemeldet. Aufgrund der ersten Meldungen sowie der unklaren Lage entsandte die Leitstelle neben mehreren Löschbezirken der Neunkircher Wehr auch die Drehleiter der Feuerwehr Ottweiler zur Einsatzstelle.
Beim Eintreffen der ersten Einheiten drang bereits dichter Rauch aus dem Gebäude. Da zunächst nicht bekannt war, ob sich noch Personen im Gebäude befanden, durchsuchten mehrere Trupps unter Atemschutz das Haus. Glücklicherweise hatten alle Anwohner das Gebäude bereits eigenständig verlassen und sich in Sicherheit gebracht. Verletzt wurde keiner der Hausbewohner.
Im weiteren Verlauf des Einsatzes lokalisierten die Einsatzkräfte den Brandherd in zwei benachbarten Räumen einer Wohnung. Durch das schnelle und koordinierte Vorgehen der eingesetzten Kräfte gelang es, das Feuer schnell unter Kontrolle zu bringen und zu löschen. Um die massive Verrauchung zu beseitigen, wurde das Gebäude anschließend mit Überdrucklüftern entraucht.
Die betroffene Wohnung wurde durch das Feuer so stark beschädigt, dass sie derzeit unbewohnbar ist.
Dank des zügigen Eingreifens der Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf weitere Teile des verwinkelten Gebäudekomplex verhindert werden. Während des Einsatzes machte sich auch Kreisbrandinspekteur Michael Sieslack vor Ort ein Bild der Lage.
Im Einsatz waren mehr als 60 Kräfte von Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst und Energieversorger. Gegen 4 Uhr konnte die Feuerwehr den Einsatz beenden. Für die Dauer der Löscharbeiten mussten mehrere Straßen im Bereich der Einsatzstelle vorübergehend für den Verkehr gesperrt werden.
Quelle: Original-Content von: Kreisfeuerwehrverband Neunkirchen, übermittelt durch news aktuell