Dorner hebt beim 34. Burgenländischen Landesfeuerwehrtag Rolle der Feuerwehren im Bereich der Sicherheit hervor - „Rekordinvestitionen für künftige Herausforderungen“
Im Zuge der "Signal112", der Internationalen Fachmesse für Feuerwehren und Rettung, fand heute, Samstag, 9. März 2024, der 34. Burgenländische Landesfeuerwehrtag in der Messe Oberwart statt. Landesfeuerwehrreferent Landesrat Heinrich Dorner verwies auf den unglaublich hohen Mitgliederstand von 18.016 Feuerwehrkamerad*innen bei seiner Rede. "Die Entwicklung bei den Burgenländischen Feuerwehren, einem Eckpfeiler im Bereich der Sicherheit, ist sehr erfreulich und ein positives Zeichen für die Zukunft. Wichtig ist, dass wir auch weiterhin in unserem Bundesland - vom Land Burgenland beginnend, über die Gemeinden und Feuerwehren - ein dichtes Sicherheitsnetz spannen und gewährleisten können", so Dorner.
Der Landesrat betonte in seiner Rede, dass 7,5 Millionen Euro im Jahr 2023 für das Feuerwehrwesen im Burgenland an Förderungen ausgeschüttet wurden und in den nächsten Jahren Rekordinvestitionen getätigt werden. „Das ist auch notwendig, denn die Herausforderungen werden immer größer, was auch die große Zahl von über 8.000 Einsätzen im vergangen Jahr zeigt. Und deshalb brauchen wir auch für unsere über 18.016 Mitglieder bei den Feuerwehren die qualitativ beste Ausrüstung“, unterstrich Dorner. Es sei ihm, so der Landesrat, auch ein besonderes Anliegen, sich bei allen ehrenamtlichen Feuerwehrmitgliedern im Burgenland zu bedanken. „Denn sie leisten Einzigartiges für die Bevölkerung und sind in ihrer Freizeit rasch zur Stelle, wenn Hilfe nötig ist“, sagte Heinrich Dorner.
Österreichs Bundesfeuerwehrverband-Präsident Robert Mayer sprach in seiner Rede die Vielzahl der Einsätze an: "Die Freiwilligen Feuerwehren wenden rund 36.000 Stunden auf, mehr Einsätze bedeuten aber auch höhere Anforderungen. Das Vertrauen innerhalb der Wehren, dass die Führung die richtige Entscheidung trifft, ist wichtig und funktioniert auch", so Mayer. Die Entwicklungen im technischen Bereich, aber auch die Digitalisierung fordern die Feuerwehren in Österreich. "Der Mensch ist immer im Mittelpunkt. Damit die Professionalität für die Zukunft gesichert ist, braucht es aber auch das Zusammenspiel zwischen Politik, Arbeitgeber und den Familien", so Mayer. Denn der Job der Feuerwehrmänner*frauen ist stets mit Gefahren verbunden. Mayer wies auf die Vielfältigkeit und Vielseitigkeit hin, die eine große Rolle spielt und im Burgenland gut funktioniert. "Danke an all jene, die ihre Freizeit für die Menschen im Land opfern. Gratulation für die gute Zusammenarbeit zwischen dem Burgenländischen und dem Österreichischen Feuerwehrverband", sagte Mayer abschließend.
Burgenlands Landesfeuerwehrkommandant Franz Kropf gab diesen Dank bei seiner Rede zurück, und wies stolz darauf hin, "dass die Ausbildung im Burgenländischen Landesfeuerwehrverband gut funktioniert." Er schloss, bevor die Festveranstaltung mit der Österreichischen Bundeshymne beendet wurde, mit dem Satz "Wir sind stolz auf unsere Burgenländischen Feuerwehren."
Ehrenzeichen-Verleihungen im Rahmen des 34. Burgenländischen Feuerwehrlandestages
Im Zuge der Veranstaltung fanden auch Ehrungen statt: Die Florianiplakette in Silber erhielten Markus Tuider, Geschäftsführer der Messe Oberwart und Bürgermeister Georg Rosner. Das Feuerwehr-Verdienstzeichen in Silber wurde dem Landesfeuerwehrkommandanten von Kärnten und Vizepräsident des ÖBFV, Rudolf Robin überreicht, das Feuerwehr-Verdienstkreuz erhielten ABI Josef Tschida von der Freiwilligen Feuerwehr Apetlon und ABI Ernst Imre von der Freiwilligen Feuerwehr Oberwart. Überrascht wurde Moderatorin Elisabeth Gamauf-Leitner, die zum Schluss von Landesfeuerwehrkommandant Franz Kropf die Florianiplakette in Bronze überreicht bekam.
Quelle: Land Burgenland