• Freuen sich über die zusätzliche lebensrettende Ausstattung der Einsatzfahrzeuge (v.l.n.r.): Hauptbrandmeister Martin Walch, Brandmeister Markus Klaus, Leiter des Ausbildungszentrums Rotes Kreuz Matthias Stark, Vizebürgermeister Johannes Anzengruber, Branddirektor Helmut Hager, Oberbrandmeister Martin Tiefnig, Brandmeister Florian Degasper, Oberbrandmeister Gerhard Pernlochner

    Foto: L. Grünzweig

HERZsichere Innsbrucker Feuerwehren

Fahrzeuge der Berufsfeuerwehr Innsbruck mit Defis ausgestattet

Ein medizinischer Notfall ist nicht vorhersehbar und kann jederzeit eintreffen. Dann zählt jede Sekunde. Wenn ein Herzstillstand vorliegt, kann ein Defibrillator Leben retten. Im Rahmen der Aktion „HERZsicherste Stadt im Alpenraum“ wurden bereits alle elf Feuerwachen der Stadt Innsbruck mit Defis ausgestattet. Nun führen auch Einsatzfahrzeuge der Berufsfeuerwehr Innsbruck (BFI) die Geräte mit.

„In diesem Jahr haben wir zusätzlich zu den bestehenden mehr als 20 Defibrillatoren im öffentlichen Raum montiert. Diese stehen rund um die Uhr zur Verfügung. Mit der Initiative werden Leben gerettet. Umso mehr freut es mich, dass nun auch die Innsbrucker Feuerwehren mit Defis ausgestattet wurden“, ist Vizebürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc vom Projekt überzeugt. „Wir haben nun fünf weitere Fahrzeuge der Berufsfeuerwehr Innsbruck (BFI) – darunter drei Tanklöschfahrzeuge und zwei Einsatzleitfahrzeuge – mit Defis aufgerüstet. Insgesamt gibt es damit aktuell sechs Einsatzfahrzeuge mit einem Defi an Bord“, ergänzt Branddirektor Mag. (FH) Helmut Hager.

Lebensrettende Maßnahmen

Rund zwei Drittel aller plötzlichen Herztode in Österreich können vermieden werden, wenn bei einem Herz-Kreislauf-Notfall innerhalb der ersten Minuten ein Defibrillator zum Einsatz kommt.

Dieser ist ein wichtiger Helfer: Das Gerät gibt über Elektroden, die auf der Brust aufgeklebt werden, Stromstöße ab und soll so dazu beitragen, das Herz des Betroffenen wieder in einem normalen Rhythmus schlagen zulassen. Die Bedienung eines Defis ist einfach: Die Geräte wurden speziell für Unerfahrene entwickelt und leiten Laien mithilfe von hör- und sehbaren Anleitungen durch den Prozess der Wiederbelebung.


Quelle: Stadt Innsbruck




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