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Gestrandetes Segelboot

Konstanz (ots) - Durch den starken Ostwind am Anfang der Woche wurde in einem Bojenfeld vor der Hoheneggstraße ein Segelboot losgerissen und ins Flachwasser getrieben. Da zum Zeitpunkt der Havarie eine Bergung aufgrund des starken Wellengangs nicht möglich war und der Wind sowie der Wellengang laut Wettervorhersage noch andauern würden, wurde nach Rücksprache mit der Wasserschutzpolizei (Wapo) und den Bootseignern eine Bergung für Samstagvormittag 04.05.2025 geplant. Da bereits kurz nach dem Stranden schwere Schäden am Rumpf und am Kiel festgestellt wurden, musste eine Bergung mittels Hebesäcken geplant werden. Das gestrandete Boot wurde durch die Wellen so weit an Land getrieben, dass die Wassertiefe um das Segelboot nur noch etwa 50 cm betrug.

Eine Bergung über Land wurde aufgrund der Entfernung zum Ufer und der eingeschränkten Zugänglichkeit zum Uferbereich verworfen. Die Sondereinheit Ölwehr der Feuerwehr Konstanz begann am Samstagmorgen mit der Bergung des Segelbootes. Hierzu wurden das Feuerlöschboot und ein Mehrzweckboot für den Transport des Bergungsmaterials eingesetzt. Unter dem Segelboot wurden vier Hebepontons mit einer Hubkraft von bis zu drei Tonnen angebracht.

Das Segelboot konnte so aus dem Flachwasserbereich verbracht werden. Erst im tieferen Wasser war das ganze Ausmaß der Schäden am Rumpf sichtbar. Der Kiel war vollständig abgerissen, und durch die Wellen war ein Loch von fast zwei Quadratmetern in den Rumpf gerissen worden. Dies hatte zur Folge, dass der Havarist ohne Hebesäcke nicht mehr selbstständig schwimmen konnte. Ein sicheres Auswassern mittels Kran konnte aufgrund der starken strukturellen Schäden am Rumpf ebenfalls nicht gewährleistet werden. Durch die Konstanzer Polywerft konnte ein Spezialtrailer organisiert werden, wodurch ein Auswassern an der Werfteigenen Slipanlage erfolgen konnte. Da für den Transport in die Werft das Passieren der Rheinbrücken notwendig war, musste der Mast des Segelbootes noch auf dem Wasser gelegt werden. Dies konnte mit Hilfe des Kranes auf dem Feuerlöschboot erfolgen.

Anschließend konnte der Havarist mit dem Feuerlöschboot zur Polywerft geschleppt werden und wurde dort sicher ausgewassert. Ein Umweltschaden konnte durch das schnelle Eingreifen der Bootseigner, die selbstständig den Antrieb, die Batterie und alle Betriebsmittel entfernten, verhindert werden. Ein großer Dank gilt auch den Mitarbeitern der Polywerft für die schnelle und unkomplizierte Unterstützung beim Auswassern. Im Einsatz befand sich die Sondereinheit Ölwehr mit zehn Einsatzkräften.

- Einsatzstichwort: Gestrandetes Seegelboot - Datum: 04.05.2025 -


Quelle: Original-Content von: Feuerwehr Konstanz, übermittelt durch news aktuell




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