Neunkirchen (ots) - Ein in einer Garagenzeile an der Neunkircher Grabenstraße ausgebrochenes Feuer bedrohte in der Nacht zum Dienstag, 4. Juni auch ein benachbartes Wohnhaus. Eine Ausbreitung des intensiven Feuers auf den Dachstuhl eines Hauses in der Liebigstraße konnte die Freiwillige Feuerwehr Neunkirchen gerade noch verhindern. Den Feuerwehrleuten gelang es nicht nur größere Schäden an dem Haus abzuwenden, auch die Hausbewohner konnte sie rechtzeitig zusammen mit der Polizei in Sicherheit bringen.
Um 00:03 Uhr wurden die Feuerwehrangehörigen der Löschbezirke Neunkirchen-Innenstadt und Wellesweiler zu einem Brand in einer Garage in der Grabenstraße alarmiert. Schon von der Feuer- und Rettungswache in der Friedensstraße konnten die Feuerwehrleute die meterhoch in den dunklen Nachthimmel schlagenden Flammen in der auf der anderen Seite des Stadtparks gelegenen Grabenstraße sehen. Nur wenige hundert Meter mussten die Feuerwehrleute von ihrer Wache an den Einsatzort zurücklegen. Dort standen sie einem intensiv in mehreren Garagen wütendem Feuer gegenüber. Nicht nur in der Garagenzeile hatte sich der Brand rasant ausgebreitet, das Feuer drohte auch auf das angrenzende Wohnhaus in der Liebigstraße überzugreifen. Lange Flammen kletterten aus den Garagen an der nahen Hausfassade empor und bedrohten dieses.
An gleich mehreren Fronten mussten die Neunkircher Feuerwehrleute in den ersten Minuten ihres Einsatzes tätig werden. Zusammen mit der Polizei räumte sie einerseits direkt das vom Feuer bedrohte Wohnhaus in der Liebigstraße. Dort ging auch die Drehleiter in Stellung, um von oben herab ein Übergreifen des Brandes auf den Dachstuhl des Hauses zu verhindern. Am Boden nahmen die Feuerwehrleute gleich mehrere Strahlrohre vor, um dem Brand in den Garagen an der Grabenstraße zu Leibe zu rücken. Um den Brand aber überhaupt erst effektiv erreichen zu können, mussten zunächst die Garagentore mit einem hydraulischen Spreizer gewaltsam Öffnen.
Schnell gelang es der Feuerwehr den Brand auf die Garagenzeile zurückzudrängen und eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Der Schutz des Wohnhauses war den Feuerwehrleuten durch ihren schnellen und massiven Löschangriff gelungen. Um das Feuer aber endgültig zu löschen, mussten die ausgebrannten Garagen teilweise ausgeräumt werden, um das Brandgut auf dem Platz davor gezielt abzulöschen. Wie auch bei den vorherigen Löscharbeiten musste die Feuerwehr auch für diese Tätigkeit auf Atemschutzgeräte zurückgreifen. Bei den personalintensiven Nachlöscharbeiten kamen auch die Löschbezirke Furpach und Ludwigsthal zum Einsatz.
Gegen 2:30 Uhr konnte die Feuerwehr Neunkirchen ihren Einsatz in der Grabenstraße beenden. In der Spitze war sie mit rund 50 Feuerwehrangehörigen im Einsatz gewesen. Auch die Polizei sowie der Rettungsdienst waren vor Ort.
Quelle: Original-Content von: Kreisfeuerwehrverband Neunkirchen, übermittelt durch news aktuell