Bremerhaven (ots) - Am frühen Montagnachmittag brannte es in einer Wohnung im Stadtteil Lehe, in der sich noch drei Personen befinden sollten. Bei Ankunft der Einsatzkräfte hatten diese bereits das Haus verlassen. Das Feuer wurde bekämpft und im Zuge der Löscharbeiten eine weitere Person aus dem Haus sowie ein Hund und eine Katze aus der Brandwohnung gerettet.
Gegen 13.40 Uhr nahm die Integrierte Regionalleitstelle einen Notruf an, demzufolge es in der Leher Rickmersstraße in einer Wohnung mit drei anwesenden Personen brennen sollte. Umgehend wurden der erste Löschzug der Berufsfeuerwehr, ein übergeordneter Führungsdienst, die Freiwillige Feuerwehr Lehe sowie ein Notarzteinsatzfahrzeug und drei Rettungstransportwagen alarmiert.
Bei Eintreffen der Einsatzkräfte stellte sich heraus, dass zwei Kinder die Brandwohnung eigenständig verlassen konnten. Sie hatten Rauchgase eingeatmet, wurden an den Rettungsdienst übergeben und in ein Bremerhavener Krankenhaus transportiert.
Die Feuerwehr ging mit zwei Angriffstrupps zur Brandbekämpfung in die Wohnung im dritten Obergeschoss vor. Im Zuge der Löscharbeiten konnte ein Hund aus der Brandwohnung gerettet und ins Freie gebracht werden. Eine in der Wohnung noch vermisste Katze wurde in einem vom Brand nicht betroffenen, sicheren Raum vorgefunden und dort bis zum Einsatzende belassen.
Eine dritte Person befand sich im vierten Obergeschoss und machte am Fenster auf sich aufmerksam. Nachdem der Treppenraum durch die Einsatzkräfte rauchfrei gemacht worden war, konnte die Frau unverletzt ins Freie gebracht werden. Alle übrigen Wohnungen im Haus wurden kontrolliert; es befanden sich keine weiteren Personen im Gebäude.
Der vorherrschende Wind aus südlicher Richtung drückte den Brandrauch und den bei den Löscharbeiten entstandenen Wasserdampf gegen die Hausfassade und durch ein geöffnetes Fenster auch in die Dachgeschosswohnung des Nachbarhauses. Diese wurde ebenfalls durch einen Trupp kontrolliert und belüftet. Es konnten dort keine Personen angetroffen werden.
Die umfangreiche Brandlast in der Wohnung musste im Rahmen der Nachlöscharbeiten im Anschluss zum Teil einzeln abgelöscht und ins Freie gebracht werden.
Insgesamt waren seitens der Feuerwehr 41 Einsatzkräfte am Einsatz beteiligt. Die Polizei war mit mehreren Streifenwagen vor Ort und sicherte die Einsatzstelle gegen laufenden Verkehr und Schaulustige ab. Der Einsatz konnte feuerwehrseitig gegen 15.15 Uhr beendet werden.
Zur Brandursache kann die Feuerwehr keine Angaben machen.
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