Bremerhaven (ots) -
Kurz vor Mitternacht wurde die Feuerwehr Bremerhaven durch die Integrierte Regionalleitstelle Unterweser-Elbe zu einem Gebäudebrand in die Stresemannstraße alarmiert. Vor Ort bestätigte sich die Lagemeldung. Aus einem Einfamilienhaus schlugen Flammen, und dichter Rauch drang aus dem Erdgeschoss sowie aus dem ersten Obergeschoss. Aufgrund der engen Bebauung drohte das Feuer auf die benachbarten Gebäude überzugreifen.
Da zu Beginn des Einsatzes noch nicht klar war, ob sich Personen im Gebäude befanden, wurden sofort Einsatzkräfte in das Gebäude geschickt. Gleichzeitig wurden umfangreiche Löschmaßnahmen zum Schutz der Nachbargebäude von außen eingeleitet. Der Einsatzleiter forderte zusätzliche Einsatzkräfte zur Verstärkung an. Die angrenzenden Wohngebäude wurden durch die Polizei Bremerhaven geräumt. Die betroffenen Bewohner wurden in einem Bus von BremerhavenBus untergebracht und während der Einsatzmaßnahmen vor Ort vom Rettungsdienst der Feuerwehr Bremerhaven betreut.
Aufgrund der schnellen und massiven Brandausbreitung war das Vorgehen der Einsatzkräfte im brennenden Gebäude nur unter hohem Risiko für das eigene Leib und Leben möglich. Nach kurzer Zeit konnte jedoch Entwarnung gegeben werden. Die Bewohner hatten sich bereits vor Eintreffen der Einsatzkräfte aus dem Haus gerettet und waren bei Nachbarn untergekommen.
Die Brandbekämpfung gestaltete sich schwierig und forderte den Einsatz zahlreicher Einsatzkräfte. Gegen vier Uhr konnte schließlich "Feuer aus" gemeldet werden. Dank des schnellen und entschiedenen Eingreifens der Feuerwehr konnten die Nachbargebäude vor weiteren Schäden bewahrt werden.
Im Einsatz befanden sich die Freiwillige Feuerwehr Lehe, die Drohneneinheit der Freiwilligen Feuerwehr Wulsdorf, der Bereichsführer der Freiwilligen Feuerwehr Bremerhaven, die Berufsfeuerwehr Bremerhaven, der Rettungsdienst der Feuerwehr Bremerhaven sowie die Polizei Bremerhaven.
Die Einsatzstelle wurde der Polizei übergeben, die die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen hat.
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