LINZ/MARCHTRENK/TRAUN/WELS. Jener 20-jährige Ungar, der am Donnerstagabend auf der B1 Wiener Straße bei Traun (Bezirk Linz-Land) bei einer Verfolgungsjagd einen schweren Unfall verursacht hatte, sollte am Donnerstag erneut festgenommen werden. Der 20-jährige lieferte sich am späten Donnerstagabend ausgehend von Wels eine Verfolgungsjagd mit der Polizei. Dabei fuhr er teilweise mit bis zu 250 km/h, trotz stellenweise dichtem Nebel. Der Mann rammte dann - nach einem kleinen Unfall im Gemeindegebiet von Marchtrenk - bei Traun einen LKW, einen PKW und eine Zivilstreife. Der Lenker selbst wurde bei dem Unfall verletzt und vorläufig festgenommen, dann aber nach Anzeige auf freiem Fuß wieder entlassen. Am Mittwoch sollte er nun in Linz erneut festgenommen werden. "Die Staatsanwaltschaft Wels ordnete am 05. Februar 2025 mit richterlicher Bewilligung des Landesgerichtes Wels die Festnahme des 20-jährigen ungarischen Staatsangehörigen aus Linz an, welcher am 31. Jänner 2025 nach mehreren eklatanten Geschwindigkeitsüberschreitungen und rücksichtloses Verhalten mehrere Verkehrsteilnehmer gefährdete und letztendlich einen Verkehrsunfall auf der B1 Wiener Straße nächst der sogenannten "alten Trauner-Kreuzung" verursachte, bei dem mehrere Personen zum Teil schwer verletzt wurden. Der Beschuldigte konnte am 05. Februar 2025 um 18:05 Uhr an seiner Wohnadresse in Linz angetroffen werden, flüchtete jedoch über den Balkon, konnte von einem Kollegen noch erfasst werden, riss sich wieder los und flüchtete zu Fuß. In Folge konnte der 20-Jährige jedoch angehalten und um 18:09 Uhr von Kräften der Polizei festgenommen werden. Der 20-Jährige wurde in die Justizanstalt Wels überstellt. Weitere Erhebungen sind noch zu tätigen", berichtet die Polizei.
Quelle: www.laumat.at