Lehrte (ots) -
Mit insgesamt 11 Einsätzen im gesamten Bereich der Stadt Lehrte verzeichnet die Stadtfeuerwehr einen relativ ruhigen Jahreswechsel. In Hämelerwald musste am Silvestertag die Feuerwehr gegen 14:20 Uhr zu einer Türöffnung in die Försterstraße ausrücken. Dort hatte eine ältere Person über den Hausnotruf den Rettungsdienst gerufen, welche jedoch nicht in die Wohnung gelangen konnte und die Feuerwehr zur Unterstützung gerufen hatte.
Um 15:38 Uhr war dann die Ortsfeuerwehr der Kernstadt gefordert, diese wurde zum Bahnhof in Lehrte gerufen. In einem dort stehenden ICE sollte ein Kleinkind zwischen Sitzen eingeklemmt sein. Vor Ort stellen sich heraus, dass das Kind mit einer Hand zwischen zwei Sitzen stecken geblieben war. Mit Hilfe eines Brechwerkzeugs konnten die Einsatzkräfte das Kind aus seiner misslichen Lage schnell befreien. Da es unverletzt geblieben war, konnte es anschließend gemeinsam mit seinen Eltern die Fahrt im ICE fortsetzen.
Um 18:26 Uhr erfolgte der nächste Alarm für die Ortsfeuerwehr Lehrte, Anwohner in der Wilhelmstraße hatten in einer Nachbarwohnung im zweiten Obergeschoss einen ausgelösten Rauchwarnmelder wahrgenommen. Nach eingehender Erkundung, unter anderem über eine in Stellung gebrachte Steckleiter, war kein Feuer oder Rauch sichtbar. Die Einsatzkräfte öffneten daraufhin die Wohnungstür, konnten aber in der Wohnung selbst, anders wie noch am Heiligabend in der Manskestrasse, kein Feuer entdecken. Um 19:22 Uhr musste die Ortsfeuerwehr Lehrte in den Dürerring ausrücken, dort brannte ein Papiercontainer. Da Anwohner den Brand bereits erfolgreich bekämpft hatten, brauchten die Einsatzkräfte nur noch Nachlöscharbeiten durchführen. Um 23:05 Uhr wurde dann wieder die Feuerwehr aus Hämelerwald benötigt. In der Sternstraße brannte ein Papierkorb an einer Laterne, der durch die Einsatzkräfte schnell gelöscht werden konnte.
Um 0:09 Uhr wurde die Ortsfeuerwehr Lehrte zum ersten Einsatz im neuen Jahr alarmiert. In der Straße Dürerring brannte ein Container auf einer Wertstoffinsel. Bis 1:00 Uhr folgten dann in kurzen Abständen vier weitere Kleinbrände, unter anderem brannten Gerümpel, die Überreste einer Feuerwerksbatterie und ein Mülleimer.
Gegen 5:27 Uhr musste die Kernstadtfeuerwehr erneut ausrücken, gemeldet war eine brennende Gasflasche in einem Wintergarten in der Straße Am Langen Acker. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte fest, dass nicht nur die Gasflasche eines Heizpilzes brannte, sondern das Feuer bereits auf die Einrichtung in einem überdachten Anbau des Wohngebäudes übergegriffen hatte. Sofort wurde ein Trupp unter schwerem Atemschutz zur direkten Brandbekämpfung eingesetzt. Ein weiterer Trupp mit einem C-Rohr wurde zum Schutz des Wohnhauses und um eine Ausbreitung des Brandes zu verhindern, eingesetzt. Die Bewohner des Gebäudes mussten dieses während der Löschmaßnahmen verlassen und wurden in einem Bus der Polizei betreut. Die abgelöschte Propangasflasche wurde von den Einsatzkräften aus dem Gefahrenbereich gebracht und zur weiteren Kühlung in einen Gartenteich gelegt. Die gesamte Brandstelle wurde nach dem Löschen des Feuers mittels einer Wärmebildkamera kontrolliert und die Bewohner konnten anschließend in ihr Haus zurückkehren. Eine Brandausbreitung auf das Wohngebäude konnte die Feuerwehr verhindern. Die Einsatzstelle wurde im Anschluss der Polizei übergeben, welche die Ermittlung zur Brandursache aufgenommen hat. Zum entstandenen Schaden kann keine Angabe gemacht werden, verletzt wurde bei dem Einsatz niemand. Alle anderen Ortsfeuerwehren im Stadtgebiet Lehrte blieben von Einsätzen zum Jahreswechsel verschont und sind ruhig in das Jahr 2025 gestartet.
Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Lehrte, Hämelerwald, die Feuerwehr-Pressesprecher, der Rettungsdienst und die Polizei.
Quelle: Original-Content von: Freiwillige Feuerwehr Lehrte, übermittelt durch news aktuell