Brand bei der Loacker Recycling GmbH - Nachtrag

Am 16.04.2025 um, 19:55 Uhr kam es bei der Loacker Recycling GmbH in Lustenau zu einem Brandereignis im Bereich einer Hackschnitzellagerstätte. Aus bislang unbekannter Ursache entwickelte sich am Lagerort für die Trocknung von Hackschnitzeln ein Brand, welcher rasch auf das gesamte Gebäude übergriff. Durch die Feuerwehr konnte eine Ausbreitung des Brandes auf die umliegenden Nebengebäude verhindert werden. Für die umliegende Bevölkerung bestand aufgrund des Rauches keine Gefahr. Durch den Brand wurden keine Personen verletzt, die Höhe des Sachschadens ist noch unbekannt. Die Ursache für das Brandereignis ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Der Gebäudevollbrand konnte eingedämmt werden, die Nachlöscharbeiten dauern bis dato an.

Eingesetzte Kräfte: Feuerwehr: FFW Lustenau mit 86 Personen FFW Dornbirn FFW Höchst FFW Fußach FFW Altach FFW Hörbranz

Gesamt waren ca. 140 Einsatzkräfte der gesamten FFW am Brandereignis beteiligt. Rettung: 6 FZG des ÖRK Polizei: 6 Streifen der Bundespolizei Firma Loacker Recycling GmbH: 10 Personen (diverse Funktionen ua. Betriebsleiter Cagdas TIP) Land Vorarlberg / Gemeinden: Bezirkshauptmann Bregenz Bezirkshauptfrau Dornbirn Bezirksfeuerwehrinspektor Bezirk Dornbirn Gewässerschutz Landeswarnzentrale Inneres & Sicherheit Bürgermeister Lustenau

Nachtrag der Polizei:

Zum Brandereignis vom 16. April 2025 bei der Fa. Loacker Recycling wird mitgeteilt, dass die Brandursachenermittlung durch das Landeskriminalamt heute abgeschlossen werden konnte.
Aufgrund der vorgefundenen Spuren und den Angaben von Zeugen ist der Brand im Lagerraum für Holz-Hackschnitzel entstanden und hat sich von dort auch auf das Gebäude der schon seit mehreren Jahren stillgelegten Biogasanlage ausgebreitet.
Bei der Produktion von Hackgut durch einen Schredder dürften unbemerkt auch Metallteile zerkleinert und zusammen mit den Holzteilen in den Lagerraum einbracht worden sein.
Diese nachglühenden Metallteile haben zeitverzögert das Hackgut in Brand gesetzt. Andere Brandursachen, insbesondere eine subjektive Handlung, sind nach derzeitigem Ermittlungsstand auszuschließen.
Der Sachschaden ist beträchtlich und kann aktuell noch nicht beziffert werden. Verletzt wurde niemand.
Landeskriminalamt Vorarlberg, Tel. +43 (0) 59 133 80 3333a


Quelle: LPD Vorarlberg




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