In den vergangenen Wochen rückten die Feuerwehren vermehrt zu Brandeinsätzen aus. Ursachen sind Unachtsamkeiten und Nichtbefolgung von behördlichen Verordnungen. "Seit knapp zwei Wochen hat die BH Oberwart eine Verordnung erlassen, die das Abbrennen im Wald und in Waldnähe verbietet", so Bezirkspressereferent OBI Alexander Flaschberger vom Bezirksfeuerwehrkommando Oberwart. Da die Monate März und April besonders niederschlagsarm verlaufen sind, geht heuer insbesondere von den Osterfeuern ein erhöhtes Brandrisiko aus. Die Feuerwehren appellieren an die Bevölkerung, keine privaten Osterfeuer zu entzünden. Per Verordnung der Burgenländischen Landesregierung gilt:

- Osterfeuer dürfen nur am Abend und in der Nacht vom Karfreitag auf Karsamstag oder Karsamstag auf Ostersonntag oder Ostersonntag auf Ostermontag entzündet werden.

- Brauchtumsfeuer müssen allgemein zugänglich sein und dürfen ausschließlich mit trockenen, biogenen nicht beschichteten und nicht lackierten Materialien beschickt werden.

- Bei Windstärken über 20 km/h ist das Anzünden verboten - erhöhte Funkenfluggefahr!

- Ein Mindestabstand von 25m zu angrenzenden Gebäuden ist einzuhalten.

- Während des Abbrennens muss eine zumindest volljährige eigenberechtigte Aufsichtsperson dauernd anwesend sein.

- Bei Anzeichen von unkontrollierter Brandausbreitung, starkem Funkenflug oder Brandgefahr sofort die Feuerwehr verständigen - 122! Ein frühes Eingreifen kann Großbrände und deren Folgen verhindern!

Alle Informationen zu Brauchtumsfeuer und aktuellen Verordnungen können auf den Webseiten der Burgenländischen Landesregierung bzw. Bezirkshauptmannschaften nachgelesen werden.

Quelle: Presseteam BFKDO Oberwart